Ein Ausflug zum Lido, Belle Epoque trifft Sandsturm

Der Lido ist quasi ein Gegenentwurf zu Venedig. Hier mittelalterliches Gassengewimmel - dort Belle Epoque, hier die Lagune - dort das Meer, hier Fußgänger und Boote - dort Fahrräder und Busse. 

Heute war ein weiterer strahlend blauer, jedoch ausgesprochen stürmischer Sonnentag. Unseren Plan, am Lido Räder zu leihen und eine Tour nach Pellestrina zu machen, haben wir deshalb erst mal beiseite gelegt und stattdessen einen ausgedehnten Spaziergang durch Lido-Ort und am Strand entlang gemacht.

Bereits auf der zehnminütigen Überfahrt zeigen sich die Berge - von den Euganäischen Hügeln bis zu den Karawanken - in ihrer ganzen Pracht.

Das aufgewühlte Meer empfängt uns.


 

Der exzentrische Bau des Hotels Excelsior

Die beiden Gebäude der 1932 zum ersten Mal eröffneten Filmfestspiele von Venedig (man kann den Monumentalstil des Faschismus in der Architektur nachvollziehen)



Das verwunschene Grandhotel des Bains, in dem unter anderem Thomas Manns Tod in Venedig spielt. Seit vielen Jahren inzwischen ist es geschlossen und dem Verfall überlassen. Una Vergogna! - eine Schande, wie die Italiener sagen.

Blick zurück auf den von Sandverwehungen heimgesuchten Strand

Einige Häuser, oder besser Villen, auf dem Lido



Frage an die Autokenner: Ein Cinquecento als Kombi, gibt's das?

Wir warten am Terminal des Lido auf unser Vaporetto zurück in die Altstadt "Venezia Venezia", die im Hintergrund strahlend auf uns wartet.

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