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Es werden Posts vom Januar, 2021 angezeigt.

Venezianische Solidarität

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Bei dem Jahrhundert-Hochwasser am 12. November 2019 wurde auch ein Kiosk am Zattere komplett zerstört und der Betreiber seiner Existenzgrundlage beraubt. Spontan sammelten die Anwohner, und so konnte der Kiosk wieder aufgebaut und vor bald darauf neu eröffnet werden.

Und wieder ein unglaublicher Sonnenuntergang

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 Auch heute gab es wieder einmal einen sensationellen Sonnenuntergang!

Menschen in Venedig

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Auf besondere Anregung hin heute etwas über die verbliebenen Menschen in Venedig 😀 Neben denen, die beruflich auf der Straße sind ... ... ist wirklich kaum was los. Am ehesten noch auf der Riva sehen wir vor allem die Kategorien Jogger, Hundebesitzer, vor den Supermärkten Schlangesteher und vor den mehr oder minder geschlossenen Bars herumhängende Konsumenten. Auf dem Canal Grande ist mangels Verkehr das Verbot zur privaten Benutzung aufgehoben, was gerne genutzt wird, um die Prachtstraße mit dem Puparin oder Ruderboot entlang zu gondeln. Ach ja: Filmsets kann man auch auf Schritt und Tritt antreffen. An Silvester hatte man auf der Via Garibaldi fast den Eindruck von Vor-Corona-Zeiten. Jeder hatte noch etwas gaaanz Dringendes im alten Jahr zu besorgen. Noch eine Anekdote von heute: Als wir uns rege unterhaltend einen Trupp Arbeiter passieren, zeigt sich einer begeistert, endlich mal wieder deutsch zu hören. Wer hätte sich das träumen lassen?

Über den Dächern von Venedig

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Nahe der Rialtobrücke durfte vor wenigen Jahren Benetton in das Fontego dei Tedeschi einziehen, das bis dahin als Hauptpostamt genutzt worden war. Der Deal: Im Rahmen der Gebäudesanierung musste eine kostenlos zugängliche Dachterrasse hinzugefügt werden. Der Blick von dort über die Dächer der Stadt und insbesondere über den kaum befahrenen Canal Grande ist einmalig, und seit es kaum mehr Touristen gibt, gibt es auch keine beschränkte Verweilzeit mehr. Man kann die Stadt in Ruhe in alle Richtungen studieren. In der Ferne der Flughafen Zum Abschluss der heutige Sonnenuntergang von unserer Dachterrasse:

Vor Venedig: Mysteriöses Torcello

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Heute kamen neue Fenster/-läden für unsere Wohnung, für uns ein Grund mehr für einen etwas längeren  Ausflug. Torcello im Norden der Lagune, erreichbar mit Umsteigen in Burano, besticht durch seine beiden uralten Kirchen, die aus einer längst vergangenen Epoche stammen. Torcello umgibt der Hauch des Mystischen: Im frühen Mittelalter war die Insel von 20 000 Menschen besiedelt, viel größer als Venedig damals. Heute leben zwei Handvoll Einwohner in einigen wenigen verbliebenen Häusern auf der ansonsten aus Feldern und Marschland bestehenden Insel. Wie es zu dem Verschwinden kam, konnte nie wirklich geklärt werden. Die am meisten verbreitete Theorie: Mücken und Malaria vertrieben die Einwohner, die auch ihre Häuser abrissen und als Baumaterial mitnahmen ... Und zum Abschluss nicht nur farblich zum Sonnenuntergang passend wieder mal ein zugegebenermaßen etwas imrovisierter Spritz: Offiziell sind die Bars geschlossen, aber als Abholservice kann man sich ja einen holen und setzt sich dann ha

Der Canal Grande zur Blauen Stunde

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Kurz nach Sonnenuntergang sind wir heute am Bahnhof in die Linie 1 eingestiegen, um den besonderen Charme des Canal Grande zur Blauen Stunde und bei Dunkelheit einzufangen. Völlig problemlos haben wir einen Platz ganz vorne am Bug bekommen (Die Handvoll Einheimischer zog die windgeschützte Kabine vor). Gut eingepackt in Anorak und Schal konnten wir den 3°C auf unserem exponierten Platz komfortabel standhalten. Erst mal unter der Scalzi-Brücke durch Die Stunde wird immer blauer, es wird dunkel. Die Rialto-Brücke ist erreicht. Das Rathaus Wir bewegen uns auf die Ca' Foscari (Hauptgebäude der Universität) zu. Die Accademia-Brücke ist erreicht. Die Salute-Kirche grüßt, darüber wacht Orion. Und zum krönenden Abschluss der Markusplatz mit Biblioteca Marciana, Markusdom und Campanile, Dogenpalast und Seufzerbrücke P. S.: Alle Fotos in diesem Blog-Beitrag wurden mit einem Smartphone Huawei P30 Pro aufgenommen und ohne weitere Nachbearbeitung veröffentlicht. Die meisten Fotos im gesamten Bl

Immer hart am Wasser: Eine Tour an den großen Uferpromenaden entlang

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Unser heutiges Ziel war, die drei großen Promenaden abzulaufen: Riva, Zattere und die Fondamenta der Giudecca. Nach ein paar nebligen Tagen ... war heute Kaiserwetter. Außerdem durfte die Gastronomie gestern und heute wieder öffnen. Frühstück also in unserer Stammbar Melograno. Dann ging's los: Erst mal zum äußersten Ende von Castello laufen. Heute muss in Castello Waschtag sein. Start am äußersten Ende in S. Elena.  Vorbei an den Giardini und Biennale-Gelände,  am Melograno an unserer Wohnung am letzten Wohnort von Christian Doppler, der aufgrund des nach ihm benannten Effekts nicht nur den Physikern ein Begriff sein dürfte drei Häuser weiter an einem Wirkungsort von Antonio Vivaldi, einem der größten Söhne der Stadt kommen wir an Dogenpalast, Seufzerbrücke und Markusplatz vorbei. Heute hat sich sogar die erste Straßenmalerin herausgewagt. Hübscher Blick zur Isola S. Giorgio gegenüber Vorbei an den Giardini Reali verlassen wir fast schon auf Höhe der Salute-Kirche die Riva und lau