In dem ursprünglich im Jahre 1894 für die Biennale errichteten Gewächshaus mit dazugehörigem Garten betreibt seit 2010 die gemeinnützige sozial-ökologische Organisation Nonsoloverde das behagliche Caffè La Serra und gibt damit ehemals drogenabhängigen Menschen eine Beschäftigungsmöglichkeit. Es dient gleichzeitig als Begegnungsstätte für die Bewohner des Viertels, in der vom Yogakurs für Schwangere bis hin zu Slow-Food-Seminaren allerlei geboten wird. Natürlich werden auch weiterhin Pflanzen gezüchtet und neben Biolebensmitteln sowie nützlichen Accessoires diverser sozialer Organisationen im Ladencafè vertrieben. Besondere Erwähnung verdient der aus Neapel stammende und im La Serra praktizierte Brauch des Caffè sospeso . Wer möchte, zahlt zwei Caffè und trinkt nur einen, der andere wird bei Bedarf an einen Bedürftigen ausgegeben. Auf einer Schiefertafel notiert die Belegschaft, wie viele „aufgeschobene“ Tassen Caffè momentan vorrätig sind. Das Serra ist einer der wenigen Orte in Ve