Italienisch-Unterricht in Corona-Zeiten

Wir hatten letzte Woche leider unsere letzte Unterrichtseinheit mit unserem Lehrer Andrea, der nun für die fremdsprachigen Studenten eine Festanstellung an der Uni bekommen hat. 

Zweimal die Woche hatten wir eine gleichermaßen lehrreiche wie vergnügliche Doppelstunde (Konversation und Grammatik) mit ihm bei uns inklusive Hygienekonzept. Und eine Lektüre haben wir auch gelesen:

Il libraio di Venezia ("Der Buchhändler von Venedig") behandelt die Ereignisse rund um die Hochwasserkatastrophe im November 2019 in Romanform anhand des Lebens auf dem Campo S. Giacomo und seiner Anwohner. Trotz des ernsten Themas ist es ein eher leichter Roman, der nicht nur vom Hochwasser und seinen Auswirkungen berichtet, sondern viel hinter die Kulissen schaut und vom Zusammenhalt der Venezianer nach der Katastrophe erzählt. Und natürlich darf auch die Liebe nicht zu kurz kommen.

Am Dienstag kommt unsere neue Lehrerin zu uns. Wir sind schon sehr gespannt auf sie!

 

Ansonsten gibt es noch zu berichten, dass wir ab morgen in einer Roten Zone leben. Das bedeutet, wir dürfen uns abgesehen von Besorgungen nur noch im Viertel bewegen. Immerhin hat unsere Stammbar Melograno weiterhin zum Mitnehmen geöffnet. Der Unterschied ist aber: 

Gelb: Wir sitzen nett auf der Terrasse des Melograno.

Orange: Wir nehmen alles mit und sitzen nett auf einer der Bänke vor dem Melograno direkt am Ufer.

Rot: Wir nehmen alles mit und sitzen nett (aber nicht mehr so ausufernd lang) auf einer der Bänke weiter abseits vom Melograno.

Hausaufgaben machen im Melograno geht dann natürlich auch nicht mehr.

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